Was zunächst dramatisch klingt, entpuppte sich als das Gegenteil: Wissensvermittlung und Spaß standen im Mittelpunkt der Juniorhelferausbildung der Drittklässler. Die Kinder trafen sich nicht wie gewohnt im Klassenzimmer, sondern in der Gemeindehalle, um sich als Juniorhelfer ausbilden zu lassen. Es ging darum, die Schülerinnen und Schüler auf einen möglichen Erste-Hilfe-Einsatz im eigenen Pausenhof vorzubereiten. Schwerpunkte lagen an diesem Tag darauf, wie man selbst Erste Hilfe leistet, z.B. auf dem Kennenlernen des A-Schemas. Die Kinder bekamen erklärt, wie wichtig das Ansprechen, das Anschauen, die Augenhöhe und das Anfassen einer Person in Notlage ist. Des Weiteren lernten die Kinder, wie sie selbst einen Notruf absetzen können. Dies bereitete den Kindern sichtlich Vergnügen, da es praxisnah mit unterschiedlichen ausrangierten Telefongeräten geübt werden konnte. Außerdem stand der Umgang mit verschiedenen Verbandsmaterialien auf dem Programm. Die Kinder beschäftigten sich mit der Wundversorgung und legten sich gegenseitig Fingerkuppenverbände sowie weitere Verbände an den verschiedensten Körperteilen an. Die stabile Seitenlage wurde zunächst an einer Lehrerein demonstriert, bevor sich die Kinder dann untereinander in diese Lage brachten.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Helfmann und Frau Specht, die sich mit sehr viel Mühe und Engagement auf den praktischen Unterricht vorbereitet hatten und sich im Voraus als Juniorhelfertrainerinnen schulen ließen. Nach dem Erste-Hilfe-Vormittag stand noch der nachmittägliche Schwimmunterricht auf dem Stundenplan und um frisch gestärkt schwimmen gehen zu können, wurde die Klasse mit selbstgemachten Pizzateilen, Muffins und vitaminreicher Rohkost bestens durch die Elternschaft versorgt. Herzlichen Dank auch dafür an alle Eltern!
Claudia Mletzko
