Judo-Schnuppertraining – ein tolles Angebot des Steinheimer Judo-Vereins
Trixi Kästle mit einem Team von 10 Kindern und Jugendlichen vom Steinheimer Judo-Verein begrüßte die Quellen-Kinder mit „Mokuso“: der Rücken ist gestreckt, die Handflächen liegen auf den Oberschenkeln. Alle schließen die Augen und konzentrieren sich und nach einem kurzen Moment und „Yame“ öffneten die Kinder die Augen und verbeugten sich der Reihe nach und das möglichst mit einem Lächeln. Nach diesem japanischen höflichen Begrüßungsritual warteten die Erst- und Zweitklässler und später dann die Dritt- und Viertklässler mucksmäuschenstill und gespannt auf mehrere tolle Stationen. Aber natürlich mussten sich alle erst einmal aufwärmen. Erst danach wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt und durften unter Anleitung der Steinheimer Judoka fünf Stationen durchlaufen: Gürtelkampf, Standtechnik, Hindernislauf, Bodentechnik und „Baut einen Judoka“. Diese Station war besonders lustig, denn ein Kind musste von seiner Mannschaft möglichst schnell mit einem Judoanzug samt Perücke und Pokal angezogen werden. Die Übungszeit verlief wie im Flug und am Schluss zeigten alle Profis einige spektakuläre Bodentechniken. Ein Raunen ging durch die Sporthalle, als einer der Judoka von seiner wöchentlichen Trainingszeit berichtete: 7 bis 8 Trainingseinheiten und das zusätzlich zum normalen Schulunterricht. Aber wenn man ein Ziel vor Augen hat, dann ist es das wert.
Am Schluss erhielt jedes Kind noch eine Urkunde und mit einem kräftigen Applaus verabschiedeten sich die Quellen-Kinder vom Steinheimer Judoteam, das extra für diesen Tag unterrichtsfrei bekam. Trixi Kästle freut sich über jeden neuen Rielingshäuser Judoka und hat bereits in Aussicht gestellt, in zwei Jahren wieder ein Schnuppertraining anzubieten.