Fahrrad fahren bedeutet für viele Kinder ein Gewinn an Mobilität. Der Weg zum Freund oder Freundin, zur Musikschule oder für kleine Einkäufe ist mit dem Fahrrad deutlich einfacher und schneller zu bewältigen – und umweltfreundlich ist es ohnehin! Aber: Sicheres Radfahren muss geübt werden! Deshalb veranstaltete der Württembergische Radsportverband (WRSV) für die Quellen-Grundschule einen Fahrradaktionstag.
Der ursprüngliche Termin im Mai musste coronabedingt abgesagt werden. Am 13. Juli war es aber dann endlich soweit. Dieses Mal musste es klappen und trotz hoher Regenwahrscheinlichkeit erschienen alle Kinder pünktlich um 8.20 Uhr an der Gemeindehalle. Nach einer kurzen Einweisung durch Herrn Nagl und Frau Gartner konnten die Kinder an 9 verschiedenen Stationen den sicheren Umgang mit dem Fahrrad und das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben. Besonders beliebt waren das Fahren über eine Wippe und im freien Gelände. Beim Überholen und Linksabbiegen musste man sich ganz schön konzentrieren. Das war eine ideale Ergänzung zur klassischen Fahrradausbildung, die die Viertklässler bereits zu Beginn des Schuljahres absolviert hatten. Eine besondere Station bot Frau Ebinger von der AOK an. Mit einer speziellen Blaulichtlampe konnten die Kinder überprüfen, ob sie die Hände gründlich mit Seife gewaschen hatten. Wenn nicht, dann ab zum Waschbecken und nochmals waschen und Corona keine Chance geben!
Um 10 Uhr hatten alle eine Pause verdient. Und wie abgesprochen, fing es dann an zu regnen. An Abbrechen war aber nicht zu denken, denn der Eiswagen parkte direkt vor der Gemeindehalle. Als Überraschung und finanziert durch den Förderverein durfte sich jedes Kind zwei Kugeln Eis holen. Leider regnete es immer stärker und Herr Nagl musste zwei begehrte Stationen abbauen. Es war einfach zu rutschig. Als sich dann der Regen kurze Zeit später wieder etwas legte, waren die Kinder froh, dass sie weiterradeln durften und noch Zeit zum Üben hatten.
Ein besonders nasser, aber erlebnisreicher Schultag endete um 12 Uhr.
Ohne Mithilfe vieler Eltern wäre dieser Radaktionstag nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank an alle ElternhelferInnen.